Da wir Mitarbeiter/innen der Hundepension Wuff vegan leben, ernähren wir auch unsere Hunde vegan, um die Massentierhaltung nicht zu unterstützen und die Umwelt nicht zu belasten. Hunde rein pflanzlich zu ernähren, geht relativ leicht. Wichtig ist, die Vierbeiner mit allen notwendigen Nährstoffen zu versorgen. Entweder greift man auf veganes Fertigfutter zurück oder bereitet die vegane Hundemahlzeit einfach selbst zu.
Veganes Fertigfutter für Hunde wird in der Produktion mit verschiedenen Vitaminen, Mineralien & Spurenelementen versetzt, so wie es auch bei fleischhaltigem Fertigfutter der Fall ist. Bei selbst gekochtem muss somit ein abgestimmtes Nahrungsergänzungsmittel hinzugegeben werden.
Aber der Hund stammt doch vom Wolf ab?
Richtig, jedoch hat sich der Hund, nach neuesten Erkenntnissen, dem Menschen vor ca. 100.000 Jahren angeschlossen. In dieser Zeit ist er zum Haustier geworden und hat mit seinem wilden Vorfahren nicht mehr viel gemein.
Trotz unserer Abstammung vom Affen hat sich unsere Lebens- samt Ernährungsweise ja auch enorm geändert. Im Laufe der Domestikation hat sich der Hund dem Menschen nicht nur in seinem Verhalten angepasst. Auch die Verdauung musste sich zwangsläufig auf das vorhandene Nahrungsangebot einstellen. Da Fleisch ein Luxusgut war, landete es mehr als selten zur Resteverwertung im Futternapf.
Seit dem 2013 die Studie eines schwedischen Forschungsteams veröffentlicht wurde, wissen wir- der Hund hat sich genetisch weiterentwickelt und kann Kohlenhydrate in bei weitem größeren Mengen verdauen, als der Wolf. Verantwortlich dafür ist eine bessere Enzymausstattung.
Der Hund braucht nicht das Fleisch an sich, sondern die Nährstoffe die darin enthaltenen sind. Nahezu alle Stoffe, die in tierischen Produkten enthalten sind, können durch pflanzliche Alternativen ersetzt werden.